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Schadsoftware

Wochenbericht KW32 2022

Definition Malware

"Malware" wird als Oberbegriff für bösartige Software benutzt. Wie die unten aufgelisteten Schadsoftware.

Virus

Ein Virus ist ein Programm, welches dazu entwickelt wurde, um Daten auf dem Computer zu beschädigen bzw. zu ändern. Ein Virus kann sich replizieren, des halb ist die schnelle Reaktion wichtig.

Vieren können sich in Anhang von Bildern, Audio/Videodateien oder kostenloser Software verbergen. Ein wichtiger Punkt ist, dass sich ein Virus nicht ohne menschliches Zutun verbreiten kann. Das bedeutet, dass sich ein Virus auf einem Gerät befinden kann, aber ohne die Ausführung oder Öffnung des bösartigen Programms das Gerät noch nicht infiziert ist.


Wurm

Ein Wurm repliziert sich selbst, wie auch ein Virus. Der Unterschied, liegt darin, dass ein Wurm keine Dateien verändert oder löscht. Aber anders als ein Virus muss sich ein Wurm nicht an einem vorhandenen Programm anhängen. Sondern verbreitet sich, indem er Sicherheitslücken in Betriebssystemen ausnutzen.

Dadurch dass das bösartige Programm unzählige Kopien von sich selbst auf der lokalen Festplatte, auf der Netzwerkfreigabe usw. mach, hat das zu Folge, dass der Computer langsamer wird. Dies da durch das der Wurm sehr viel Festplattenspeicher belegt und einen grossen Anteil der CPU verbraucht.


Trojaner

Ein Trojaner, auch trojanisches Pferd genannt ist ein Programm, welches vorgibt etwas zu machen, was im Hintergrund herausstellt, dass er etwas anderes macht. Die Programme, die installiert werden, sind meistens Malware. Ein Trojaner ist kein Virus, da er sich nicht selbst replizieren kann. Aber die schädlichen Programme, die durch ihn unbemerkt auf ein Gerät installiert wurden, können gleich grossen Schaden anrichte.


Ransomware

Ransomware (von englisch ransom für „Lösegeld“), auch Erpressungstrojaner oder Erpressungssoftware genannt, ist ein Schadprogramm, bei dem Täter ihre Opfer mit Lösegeld erpressen. Dafür verschlüsseln sie empfindliche Daten oder sperren den Computer und machen meistens mit einer Popup Nachricht deutlich, dass dies nur mit einer Lösegeldzahlung widere freigegeben wird.


Keylogger

Keylogger (in Deutsch Tasten-Rekorder) ist ein Softwareprogramm, welches die Tastatureingaben eines Rechners oder auch User protokollieren können. Bei einer solchen Überwachung kann man zu Passwörtern gelangen wie auch vertrauliche Daten. Ein Keylogger gibt es nicht nur aus Software sondern auch aus Hardware. Dialer:


Spyware

Spyware in Deutsch Spionage- oder Schnüffelsoftware genannt, wird wie der Name schon sagt zum Ausspionieren und Aufzeichnen von Aktivitäten am Computer gebraucht. Dies ohne das Wissen oder Zustimmung der jeweiligen Person.


Adware

Adware, auch bekannt als werbe gestützte Software, generiert Werbung auf dem Bildschirm, welches meist in einem Webbrowser einblendet wird. Adware wird in der Regel für Computer entwickelt, kann aber auch auf mobilen Geräten zu finden sein. Einige Formen von Adware sind sehr manipulativ und öffnen Türen für bösartige Programme.

Die unerwünschten (und sehr oft auch lästige) Popup-Werbung auf dem Computer oder Mobilgerät kommen in der Regel auf zwei Arten auf das Gerät:

Eine mögliche weise ist durch kostenloses Computerprogramme oder Apps, ohne unbedingt zu wissen, dass es zusätzliche Software enthält, die Adware enthält.

Oder eine andere Möglichkeit ist, dass es eine Sicherheitslücke in der Software oder im Betriebssystem gibt, die Hacker nutzen dies aus um Malware, einschliesslich einiger Arten von Adware, ins System einzuschleusen.


Rogue Security Software

Rouge Security Software ist eine Art von Malware, welche dafür entwickelt wurde, Ihre Opfer davon zu überzeugen, dass Ihr Gerät von einem Virus befallen ist. Wie es eigentlich ein echtes Antivirus Programm auch machen würde. Mit einer Pop-up Nachricht teilt es dem Benutzer mit, dass Ihr Computer infiziert wurde. Obwohl dies nicht der Fall ist!

Aber im Gegensatz zu einigen anderen Schadprogramme stiehlt, verändert, löscht oder verschlüsselt es keine Daten. Stattdessen geht es darum, dass das Opfer für eine Entfernung von einem nicht vorhandenen Virus zahlt.


Rootkit

Wie nach "root" im Namen dringen Rootkits tief ins Betriebssystem ein und werden von dort aus aktiv. Das Wort „root“ bezieht sich auf die Root-Rechte, die auch den Namen Superuser-Konto haben. Dieses Konto wird bei der Installation eines Betriebssystems angelegt und gewährt dem User allgemeine Zugriffsrechte. Das „kit“ steht für eine Sammlung von Softwarewerkzeuge. Wörtlich übersetzt ist ein Rootkit also so etwas wie ein Werkzeugkasten für Administratoren.

Die eigentliche Gefahr geht auch nie vom Rootkit selber aus, sondern von der Malware dessen Spuren es verwischt. Dementsprechend liegt seine eigentliche Aufgabe darin, Schadprogramme von Virenscanner und sonstiges zu verstecken.


Last update: November 22, 2022